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2013 wurde das Musikland SPANIEN mit seinen vielen Facetten im Rahmen der Schlossfestspiele Marburg vom 14. bis 21. Juli vorgestellt:




LA VIDA BREVE
Das kurze Leben
Oper von Manuel de Falla im Fürstensaal

Die Oper La vida breve - Das kurze Leben des spanischen Komponisten Manuel de Falla gilt als die "spanischste" aller Opern. Sie wurde 1913 uraufgeführt, ist also bei der Premiere im Landgrafenschloss genau 100 Jahre alt. De Falla verwendet in seiner veristisch und impressionistisch beeinflussten Oper Elemente aus der spanischen Folklore, wie den "Canto Jondo" und andere Formen des Flamenco. Im Mittelpunkt der Handlung steht Salud, ein armes Mädchen aus dem Viertel der "Gitanos" in Granada. Sie zerbricht an ihrer Liebe zu Paco, der aus einer reichen Familie stammt und ein Mädchen seines Standes heiraten muss. Diese Oper mit ihrer dramatischen Liebesgeschichte wurde von Kerstin Weiß in Szene gesetzt, die musikalische Leitung hatte Jean Kleeb. Ein internationales Ensemble aus acht Sängern wurde von vier Musikern aus der Region begleitet. Die Hauptrolle der "Salud" wurde von der kanarischen Mezzosopranistin Laura García Ollala gesungen.


MUSIKALISCHE LEITUNG Jean Kleeb INSZENIERUNG Kerstin Weiß KOSTÜME Bernhard Niechotz BELEUCHTUNG Jan Krautwurst & Enke Eisenberg SALUD Laura García Ollala, Mezzosopran ABUELA Stephanie Eineder, Mezzosopran CARMELA Drìfa Hansen, Mezzosopran VENDEDORA, ENSEMBLE Stephany Peña, Sopran PACO Carlos Petruzziello, Tenor
MANUEL, EL CANTAOR Juan Carlos Mera Euler, Bariton SARVAOR Gregor DuBuclet, Bass
UNA VOZ, VENDEDOR, ENSEMBLE Michael Brauer, Tenor AKKORDEON Mirjana Petercol
GITARRE Johannes Treml GITARRE Stefan Nitschke SCHLAGWERK Sven Demandt KORREPETITION Michael Muche



DAS SCHLOSSGESPENST &
der Ritter von der traurigen Gestalt

mobiles Musiktheater für Kinder
in Brunnengewölbe und Museum

DAS SCHLOSSGESPENST & der Ritter von der traurigen Gestalt erzählt, wie das Schlossgespenst Elsbeth von Don Quixote besucht wird. Der Ritter aus der Mancha verliebt sich sofort in das zauberhafte Gespenst und hält Elsbeth für seine Dulcinea! Mit seinem treuen Gefährten Sancho Panza und seiner Gitarre werden die kleinen Besucher in eine abenteuerliche Geschichte von Rittern und Minne entführt und lernen ganz spielerisch eine andere Kultur mit den Ohren kennen. Für das Musiktheaterstück für Kinder wurde von musica europa ein Kompositionsauftrag an den jungen spanischen Komponisten Agustín Castilla-Ávila vergeben, der selbst als Sancho Panza auf der Bühne stand.


MUSIK Agustín Castilla-Ávila TEXT Enke Eisenberg & Kerstin Weiß REGIE Enke Eisenberg AUSSTATTUNG Thurid Goertz ELSBETH, DAS SCHLOSSGESPENST Jana Degebrodt
DON QUIXOTE Aldo Tiziani SANCHO PANZA UND GITARRE Agustín Castilla-Ávila MEDIZINSTUDENTIN Lisa Parise SPUKFINDER Manfred Brücker




CANTAR ALLA VIOLA
Spanische Renaissancemusik im Rittersaal

CANTAR ALLA VIOLA ist die Kunst der Gesangsbegleitung mit einer Viola da Gamba. Der Name bezeichnet eine alte Technik, bei der ein Instrument mit dem Bogen gestrichenwird, um Polyphonien und Harmonien zu erzeugen. Fernando Marin spielt die historisch nachgebaute Viola da Gamba und arrangiert Madrigalen und Lieder für die Stimme von Nadine Balbeisi. Das Duo interpretiert spanische Komponisten aus dem Barock und der Renaissance. CANTAR ALLA VIOLA war zweimal Finalist der International Young Artists Presentation for Early Music.